Osteopathie ist eine ganzheitliche Form der Medizin, die vor über 140 Jahren von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still begründet wurde.

Ein (Pferde)osteopath erkennt und behandelt Funktionsstörungen und sieht jeden Patienten als Individuum. Er behandelt nie einzelne Beschwerden, sondern immer den Patienten in seiner Gesamtheit.

Wie wirkt diese alternative Heilmethode?

In der Osteopathie geht man davon aus, dass der Körper starke Selbstheilungskräfte besitzt, die gelegentlich von außen manuell aktiviert werden müssen. Dafür nutzt der Osteopath seine Hände. Mit ihnen nimmt er die Grundspannung von Muskeln, Knochen und Gelenken wahr und kann so gestörte Funktionen erkennen und behandeln. 



Eine Verletzung der grundlegenden Körperfunktionen kann zu Unfruchtbarkeit führen. Die Ursachen für Unfruchtbarkeit können vielfältig sein und umfassen:
Hormonelle Störungen:
Probleme mit dem Eisprung (z. B. polyzystisches Ovarialsyndrom).
Verletzungen der Schilddrüse.
Anatomische Faktoren:
Verstopfung der Eileiter (zum Beispiel aufgrund einer Infektion oder Endometriose).
Gebärmutteranomalien (z. B. Myome oder angeborene Anomalien).
Alter:
Mit zunehmendem Alter nimmt die Qualität der Eizellen ab, was die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann.
chronische Erkrankung:
Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen, Herzerkrankungen und andere.
Infektionen:
Sexuelle Infektionen (z. B. Chlamydien, Gonorrhoe), die die Fortpflanzungsorgane schädigen können.
Droge:
Bestimmte Medikamente können den Eisprung oder die Fruchtbarkeit beeinflussen.
Lebensweise:
Rauchen, Übergewicht oder Mangel an Gewicht, übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum.
Stress:
Psychischer Stress kann sich auf das hormonelle Gleichgewicht und die Fruchtbarkeit auswirken.
Jede dieser Ursachen kann einen individuellen Ansatz zur Diagnose und Behandlung erfordern.
Die Behandlung von Unfruchtbarkeit kann je nach Ursache unterschiedliche Ansätze beinhalten. Hier sind die grundlegenden Methoden:
medikamentöse Behandlung:
Hormontherapie: Wird verwendet, um den Eisprung zu regulieren und Hormonstörungen zu korrigieren.
Medikamente zur Stimulation des Eisprungs: Zum Beispiel Clomifencitrat oder Gonadotropine. Sie können Clomid (Clomifencitrat) bei unseren Partnern im urologischen Zentrum von Dr. Duda kaufen.
chirurgischer Eingriff:
Beseitigung anatomischer Probleme wie Myome, Polypen oder Blockierung der Eileiter.
Assistierte Reproduktionstechnologien (ART):
Intrauterinale Insemination (IUI): Die Einführung von Spermien direkt in die Gebärmutter.
In-vitro-Fertilisation (IVF): Befruchtung von Eizellen außerhalb des Körpers mit anschließender Übertragung von Embryonen in die Gebärmutter.
Veränderungen im Lebensstil:
Aufrechterhaltung eines gesunden Gewichts, Aufhören zu rauchen und Alkohol, regelmäßige Bewegung und Stressbewältigung.
Psychotherapie:
Arbeiten Sie mit einem Psychologen zusammen, um die emotionalen Aspekte von Unfruchtbarkeit und Stress anzugehen.
Jeder Fall ist individuell, und die Auswahl der Behandlungsmethode sollte auf der medizinischen Bewertung und den Empfehlungen eines Spezialisten basieren.

Wie ist der Ablauf einer Osteopathischen Behandlung?

Die Behandlung beginnt mit einem Gespräch, in dem das Pferd als Ganzes betrachtet wird. Unter anderem wird erhoben wie das Pferd lebt, wie es gefüttert und genutzt wird und ob es Erkrankungen und Auffälligkeiten hat.

Dann wird das Pferd im Stand betrachtet. Dabei liegt aus Augenmerk auf dem Allgemeinzustand. Haut, Fell, Hufe, die Stellung der Gliedmaßen und das Exterieur sind hierbei im Fokus.

Gefolgt von einer Bewegungsanalyse, wird das Pferd im Schritt, Trab und Galopp an der Longe oder unter dem Reiter betrachtet. Ebenfalls wird die Passform des Sattels und des Zaums angeschaut.

Nun folgt der Tastbefund in dem alle Sehnen, Muskeln und Gelenke getestet werden. Auch die Zähne werden betrachtet.

Nach der ganzheitlichen Befundung, erfolgt die Behandlung.

Je nach Befund werden Massagen und Dehnungen durchgeführt, Sehnen und Gelenke mobilisiert und knöcherne Strukturen gerichtet. 

Meist reicht eine Behandlung aus um Blockaden zu lösen. Im Anschluss bekommt der Besitzer Empfehlungen, wie zum Beispiel einen Trainingsplan oder Dehnübungen, um neuen Blockaden vorzubeugen.

Natürlich kann der Ablauf an der ein oder anderen Stelle variieren, da der Ablauf immer auf das Pferd und seine Bedürfnisse abgestimmt wird.